Feuerwaffen
Während der Kriegszeit wurden sehr viele Fortschritte bei den Feuerwaffen gemacht. Die
grössten und wichtigsten Exemplare dieser Zeit waren vorallem die Maschinengewehre.
Schwere
Maschinengewehre, wie das deutsche MG-42, hatten durch die grosse Magazinkapazitäten und
der
unglaublich hohen Feuerrate von bis zu 1500 Runden/min, verheerende Effekte auf Gegner.
«Hitlers Kreissäge», wie das MG-42 auch gennant wurde, war jedoch nicht das einzige
schwere
Maschinengewehr. Auch die russische DP-28, die amerikanische BAR oder die Bren LMG waren
starke Waffen und sie wurden von allen gefürchtet.
Eine der meistverwendeten Infanterie-Waffen waren die Gewehre, da sie präzise auf
längere
Distanz sind und sie ähnlich wie die Waffen des 1. Weltkriegs funktionieren.
Einige der Wichtigsten waren die sowjetische Mosin-Nagant, das halbautomatische
amerikanische M1 Garand oder der deutsche Karabiner 89. Das M1 Garand war sehr bekannt
für
das Geräusch welches es erzeugt hat, wenn das Magazin aus der Waffe flog.
Für Einsätze in urbanen Gebieten und nächster Entfernung wurde auch der Gebrauch von
Maschinenpistolen populär. Auch hier haben die Nationen ihre eigenen Exemplare erstellt,
wie
zum Beispiel die deutsche MP40, die britische Sten-Gun, die ikonische amerikanische
Thompson
oder die russische PPSh-41. Die PPSh wurde von den Russen auch Rülps-Waffe genannt, da
Sie
eine sehr hohe Feuerrate hat und sie einen Rülps-artigen Ton von sich gab.
Die Anzahl Handfeuerwaffen war auch sehr gross, da es zahlreiche Revolver und Pistolen
von
allen Nationen gab. Die Bekanntesten sind die M1911, die Luger P08 oder die erste
selbstladende Mauser C96. Spezielle Waffen wie die brutale Trench-Gun (Winchester Model
1897), Messer wie das KABAR oder die bekannte deutsche Feldspate sind alles Waffen die
man
oft in Filmen und Videospielen sieht.
Granaten
Explosive Waffen für die Infanterie waren im 2. Weltkrieg stets vorhanden. Handgranaten
waren von Soldaten sehr beliebt, da man sie leicht tragen konnte und sie grossen Schaden
anrichten konnte.
Die meistgeworfenen Handgranaten waren die «MK2 Fragmentation Grenades» der Amerikaner,
die
deutschen Stielgranaten und die russische F-1 Granaten, welche alle explosiv Granaten
waren.
Ein Interessanter Fakt ist, dass der tödliche Radius eine MK2 Granate bis zu 15 Meter
beträgt, während die Splitter bis zu 200m weit fliegen können.
Dieser Radius ist viel grösser als die meisten Leute erwarten und der ausgestossene
Druck
ist um einiges grösser, als man es aus den Filmen kennt.
Die wichtigsten Explosionswaffen waren jedoch die Raketenwerfer. Die Amerikaner haben
mit
ihrer bekannten Bazooka viel Schaden an Panzer, Bunker und Fahrzeuge zugefügt, worauf
die
Deutschen 1943 mit ihrer eigenen Panzerschreck geantwortet haben.
Es wird vermutet, dass die Panzerschreck eine verbesserte Kopie der Bazooka war, da 1942
einige Bazookas, wleche an die Russen geliefert wurden, in die Hände der Deutschen
gelangten.
Vor der Panzerschreck hatten die Deutschen jedoch ihre eigene Version. Diese wurde
Panzerfaus 30 genannt und war grundsätzlich eine angetriebene Granate, welche
hauptsächlich
gegen Panzer gebraucht wurde. Die Panzerfaust 30 konnte allerdings nur einmal verwendet
werden.
Panzer
Während des 2. Weltkriegs fand bei den Panzern eines der stärksten Wettrüsten allerzeiten
statt. Es begann mit den deutschen Panzer Divisionen, bei denen 1939 schon ca. 3'200
Fahrzeuge im Gebrauch waren. Obwohl diese Panzer den alliierten Modellen noch unterlegen
waren, konnten die Deutschen dies mit Anzahl und Strategie ausgleichen. Dadurch waren sie
ihren Gegnern mit ihrer Blitzkrieg Taktik schnell überlegen.
Mit der Zeit wurden die Panzerungen stärker und stiegen von 30mm zu 65mm, dadurch wogen die
Panzer nicht mehr 20, sondern 55 Tonnen.
Die Russen, welche schlussendlich die meisten Panzer fabrizierten, hatten Modelle wie der
bekannte T-34 oder die leichteren T-70 Panzer.
Natürlich hatten die Deutschen auch starke Panzer wie zum Beispiel der Panzer V (Panther),
welcher das
direkte Gegenstück zum T-34 war. Einer der stärksten verwendeten Panzer der Deutschen war
aber der Panzer VI
(Tiger), welcher ein riesiges 88mm Geschütz trug und mit 55 Tonnen beinahe doppelt so schwer
war wie die sowjetischen T-34.
Erst 1942 bauten die Amerikaner Panzer, welche mit den deutschen mithalten konnten. Der
M3-Medium «Grant» war der erste Schritt, um die deutschen zu besiegen, weshalb die Briten
auch auf die «Grants» der Amerikaner gesetzt haben.
Viel erfolgreicher war jedoch das Nachfolgemodell, der M4 «Sherman». Dieser Panzer hatte ein
75mm Geschütz und sehr gute Mobilität, jedoch hatte er einen fatalen Schwachpunkt. Das
Problem war, dass die Amerikaner Benzin anstelle von Diesel verwendeten, weshalb der
«Sherman» sehr leicht entflammbar war und somit öfters mit der Besatzung abbrannte.
Trotzdem war dieser ein wichtiges Mittel, welches viel zu dem Sieg über die Deutschen
beigetragen hat. Die Produktionszahlen waren zu dieser Zeit sehr hoch, was ein Grund war,
weshalb sie die Axis überwältigen konnten.
Artillerie
Bei der Artillerie waren die Modelle der Wehrmacht und der U.S. Armee auf sehr ähnlichem
Stand. Trotzdem waren die Amerikaner den Deutschen überlegen, indem sie die Zuverlässigkeit
der Waffen verbesserten und einen sehr hohen Munitionsvorrat pflegten.
Das effektivste Modell der Amerikaner war die M1 75mm Howitzer, welche sehr leicht zu
transportieren war. Diese konnte mit allem, was grösser als ein Fahrrad war, problemlos
umplatziert werden. Ausserdem wurden grössere M3 105mm Howitzer und M2 105mm Howitzer
verwendet, diese feuerten aus Distanzen von 7.5km und 12km.
Artillerien wurden hauptsächlich für Unterstützungszwecke verwendet, sowie gegen Fahrzeuge
und Panzer. Die deutschen Waffen waren weniger verlässlich und schwer zu transportieren,
weshalb sie oft generische Artillerien verwendeten. Konsequenz davon war die erschwerte
Bedienung, und Mangel an richtiger Munition für den Betrieb der Artillerie.
Die bekannteste deutsche Artillerie Waffe war die Flak 88 Kanone, welche auch als Flugabwehr
verwendet werden konnte. Der Nachteil dieser Waffen war, dass sie neun Soldaten zur
Bedienung benötigte und sie ca. 4.5 Tonnen wog.
Das stärkste Geschütz war jedoch die 17cm Kanone 18, diese konnte bis zu 28km weit schiessen
und wog 23.375 kg. Das Problem für die Deutschen war, dass sie nicht völlig von ihren
Starken Geschützen